Ein Werkstoff, bei welchem der Mensch schon in "grauer Vorzeit" bemerkte, dass er sich bei niedrigen Temparaturen brennen lässt und dann die Eigenschaft besitzt, angerührt mit Wasser anschliessend zu erhärten.
Bei den Türmen von Jericho (6000 v. Chr.) und Cheopspyramiden (2500 v. Chr.) wurde Gips bereits verwendet. Zur Zeit des Barocks (1600-1730) war die Blüte des Gipes in unserem Kulturkreis, welcher häufig für Stuckarbeiten in Kirchen und Schlössern verwendet wurde.
Beim heutigen Bauwesen ist Gips nicht mehr wegzudenken.
Vorgefertigte Teile wie Vollgipsplatten oder Gipskartonplatten werden heute im Trockenbau häufig eingestetzt. Auf dem Markt ebenfalls durchgesetzt haben sich vorgefertigte Gipsverputze, welche mit der Putzmaschine (erst Gipsmaschine 1965) aufgetragen werden. |